Frühmorgens mussten wir das gemütliche Nartitee schon wieder verlassen, um unseren VIP-Bus nach Shiraz zu erwischen. Der war weniger VIP und zu einem Drittel mit Ausländern (hier pauschal als Touristen bezeichnet, wobei es an allen Orten bisher auch von einheimischen Touristen wimmelte) gefüllt.


Die Fahrt war ziemlich ungemütlich und sehr schaukelig, weil wir ganz hinten saßen, aber 6 Stunden gehen auch vorbei.


In Shiraz hatten wir ein Zimmer in einem Traditional House (Fourough Hotel) reseviert, das sich auch wirklich als sehr hübsch erwies. Übrigens lohnt es sich wirklich, in verschiedenen Städten in Traditional Houses zu wohnen, da sie in jeder Stadt ihren ganz eigenen Charme haben.


Abends ging es nur noch über den Bazar, wo wir in einem Teehaus aßen. Das Hamam dort ist als Museum hergerichtet, inkl. Wachsfiguren in allen möglichen Posituonen (darauf stehen die Iraner echt). Seeehr touristisch und nicht wirklich sehenswert.


Die Masjed-e Vakil war dafür schön, mit den für Shiraz typischen pinken und gelben Kacheln statt der sonstigen blauen. Der Bazar selbst hatte ein paar schöne Ecken, die auch für Touristen interessant sind, aber insgesamt hatten wir den Eindruck, dass die Handwerkskunst in Esfahan viel hochwertiger ist.


Ein bisschen ein Schockerlebnis hatten wir beim Zurücklaufen zum Hotel, weil die Straßen auf einmal supervoll waren und ganz viel gedrängelt wurde. Irgendwie unentspannt und schon beinahe chinesisch ...


Geschlafen: Forough Hotel (+++)

Gegessen: Seray-e Mehr Teahouse (+)