Für unseren letzten Ausflug ging es nach Madaba, an dem wir schon diverse Male vorbeigefahren waren, aber nie zur richtigen Uhrzeit. In Madaba gibt es einige Mosaike zu bewundern, weswegen es wohl auch oben auf der Liste von deutschen Touristen steht - immerhin gab es einen "Frankfurter Supermarkt", der mit " Wir sprechen deutsch" warb. Wobei man sagen muss, dass es um die Sprachkenntnisse der Jordanier hervorragend bestellt ist. Die allermeisten sprechen wirklich gut Englisch und ein paar Brocken Französisch, Deutsch und Russisch sind oft auch drin. Ein Guide sprach zudem so gut Chinesisch, dass ich Marcus erst gar nicht glauben wollte, dass er wirklich Jordanier ist.



Zurück zu Madaba - insgesamt eher enttäuschend. Die Karte in der St. Georg-Kirche ist zwar nett, aber wirklich stark von Tourgruppen frequentiert. Das Aphrodite-Mosaik an einer anderen Ausgrabungsstätte in der Stadt war da eigentlich schöner. Und den Aufstieg auf den Kirchtum der Kirche zu Ehren des geköpften St. Johann kann man sich auch eher sparen.


Mittags hatten wir Shawarma von einer lokalen Fastfood-Kette, was nicht schlecht war, aber auch nicht umwerfend. 


Zum Abschluss waren wir dann abends noch in der Rainbow Street, angeblich der Flaniermeile Ammans. So richtig viel los war aber bei uns nicht - allerdings fängt in Amman das Leben erst ziemlich spät an, während wir schon um 18 Uhr da waren, da ja unser Flug schon um 6 Uhr morgens geht.


Gegessen haben wir in einem schicken Gartenrestaurant, das trotzdem ganz erschwinglich war. Essen ist in Jordanien generell nicht teuer, selbst mit Vorspeise und Getränke kommt man nicht über 25 JD und Sachen wie Falafel oder Shawarma kosten nur 2-4 JD.


Den krönenden Abschluss bildeten zwei Säfte vom Souq - Marcus hatte Avocado-Honig und ich muss zugeben, dass das genauso gut wie meine geliebte Zitrone-Minze war.


Und so geht unser Urlaub hier schon wieder zu Ende. Es war kurz, fühlt sich aber wie mehrere Wochen an, weil wir einfach sooo viel erlebt haben. Absolute Empfehlung, vor allem auch deswegen, weil die Leute ausnahmslos wirklich freundlich und offen sind!